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Kulturverein der Aserbaidschaner in der Schweiz

Berg Karabach-der Krieg und die Flüchtlinge

Sowohl der gebirgige als auch der flache Teil von Garabagh ("Karabach") waren schon immer wirtschaftlich und politisch verbunden. Karabach befindet sich zwischen dem Caucasus Minor und den Flüssen Kur und Araz und ist eine der historischen Provinzen Aserbaidschans, "... das Land, welches heute vom der Azeris bewohnt wird, welche in der Region zwischen den Nordhängen des Kaukasusgebirges entlang dem Kaspischen Meer bis zum Iranischen Plateau leben" (Tadeusz Swietochovski: Russia and Azerbaijan: A borderland in transition. New York 1995, S. 1) . In der Antike und im Frühmittelalter war die Region Teil eines Staates, welcher seit dem dritten Jahrhundert vor Christus „Kaukasisches Albanien“ genannt wurde und im nördlichen Teil Aserbaidschans lag.
Die Bevölkerung (Ahnen der heutigen Aserbaidschaner) wurde 313 zum Christentum bekehrt. Albanien behielt seine Unabhängigkeit trotz Aggression durch Armenien bis zum achten Jahrhundert. Seit dem zwölften Jahrhundert wurde die Gegend „Garabag“ genannt. Die Columbia Enzyklopädie definiert „Armenien“ wie folgt: die Region und das ehemalige Königreich in Asia Minor. Grossarmenien liegt ostwärts des Euphrats, und Kleinarmenien liegt westlich des Euphrats. Es bildet eine Fortsetzung des Anatolischen Plateaus, des Araratberges, der Gebiete um die Quellen des Euphrats, des Tigris und des Araz sowie des Vansees. Der Überlieferung zufolge wurde das Königreich in der Nähe des Vansees durch Haig oder Haik gegründet. Wissenschaftler glauben jedoch, dass die Armenier den Euphrat im achten Jahrhundert vor Christus überschritten und nach Asia Minor kamen. Sie besetzten den Staat Urarty und vermischten sich mit der lokalen Bevölkerung, bis sie im sechsten Jahrhundert vor Christus eine homogene Nation geformt hatten. Vom sechsten bis zum dritten Jahrhundert vor Christus war die - ser Staat eine persische Provinz.
Alexander der Grosse eroberte sie 330 vor Christus, und nach seinem Tode wurde sie Teil des syrischen König - reiches der Seleukiden (Seleukos). Die Armenier riefen nach dem römischen Sieg über die Seleukiden einen unabhängigen Staat unter einem einheimischen Herrscherhaus aus. Die imperialen Ambitionen des Königs Tigranes führten zu einem Krieg gegen Rom; das besiegte Arme - nien wurde der römischen Republik tributpflichtig nach den Feldzügen des Lukullus (69 vor Christus) und Pompeius (67 vor Christus). Im dritten Jahrhundert wurde Armenien von persischen Sassaniden überrannt. Im Jahr 387 wurde das Königreich schliesslich zwischen Persien und Rom aufgeteilt. Versuchen, die Unabhängigkeit wiederherzustellen, war nur ein kurzes Leben beschieden, da Armenien Opfer der Perser, Byzantiner, der weissen Hunnen, Kazaren, Araber, Seldschuken und Ottomanen wurde.
Im achten Jahrhundert wurde die Bevölkerung Aserbaidschans, inklusive einer Mehrheit der Albaner, zum Islam bekehrt. Die Albaner, die den gebirgigen Teil Karabachs bewohnten (der damals Arsakh hiess), stellten später ihren Staat wieder her (»Khachen Maliklik« Verwaltungsbezirk) und behielten ihre eigene Religion. Um den Einfluss des Diophysizismus des byzantinischen Reiches im Südkaukasus zu verhindern, wurde die albanische Kirche durch das arabische Kalifat mit Hilfe der Armenischen Kirche zum Monophysizismus bekehrt und der monophysizistischen Armenischen Gregorianischen Kirche untergeordnet, was später zur graduellen Gregorianisierung der Albaner im gebirgigen Teil Karabachs führte. Im Mittelalter war Khachen ein Teil des aserbaidschanischen Karabach (Ganja) Baylarbayliyi (Verwaltungsbezirk) und ab dem 18. Jahrhundert Vasall des Khanates Karabach. Karabach kam durch den am 14. Mai 1805 vom aserbaidschanischen Khan lbrahim Khalil von Karabach unterzeichneten Vertrag unter russische Kontrolle. Armenier aus dem Iran und aus dem Ottomanischen Reich wurden in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts im gebirgigen Teil Karabachs angesie - delt, wo sie die albanischen Einwohner assimilierten und gregorianisierten, deren orthodoxes Patriarchat 1836 aufgelöst wurde und deren Eigentum an die Armenische Kirche ging. Die Nachkommen der Albaner leben heute in anderen Gegenden Aserbaidschans.
Am ende das letztes Jahrhunderts Aserbaidschan hat ein brutalen Krieg mit Armenien wegen das eigene Gebet Kharabakh. Der Krieg dauerte 7 Jahren.
Die Armenier veranstalteten am 13. Februar 1988 im Verwaltungszentrum von Berg Karabakh, der Stadt Hankendi (Stepanakert), eine Demonstration. Sie verlangten, dass Berg Karabakh von Aserbeidschan getrennt und an Armenien übergeben werden sollte. Danach folgten weitere Forderungen. Am 18. Februar 1988 trafen die ersten aserbaidschanischen Flüchtlinge in Baku ein. Rund 300.000 Aserbeidschaner wurden aus Armenien mit Gewalt vertrieben. Kurz gesagt, führten die Vorfälle seit 1988 dazu, dass mehr als 1 Million Aserbaidschaner zu Flüchtlingen wurden.
Am Anfang des Jahrhunderts wurden die in Armenien lebenden Aserbeidschaner auf verschiedenen Wegen zur Umsiedlung gezwungen. 1927 bestanden 70 % der Bevölkerung von Eriwan aus Aserbeidschanern. In diesen Jahren wurden 130.000 Aserbaidschaner verbannt und rund 100.000 Armenier aus den Nahostländern in Eriwan angesiedelt. Diese Politik wurde auch in den folgenden Jahren weitergeführt. Den armenischen Historikern nach waren am Anfang des vorigen Jahrhunderts 2000 von insgesamt 2300 Dörfern in Armenien von Aserbeidschanern besiedelt. Nach 1936 wurden die aserbaidschanischen Ortsnamen geändert. 1991 wurden mit dem Befehl des armenischen Staatspräsidenten Levon Ter-Petrosyan die Namen von 90 aserbaidschanischen Dörfern geändert. Die Umbenennung hatte zwischen 1960 und 1970 unter Leitung der stellvertretenden Präsidenten der sowjetisch sozialistischen Republik Armeniens, Hovanes Bagdarasyan, begonnen.
Nach Verbannungen und Vertreibungen, die zwei Jahrhunderte anhielten, mussten 1,5 Millionen Aserbeidschaner ihre Heimat verlassen und wurden aus Armenien zur Auswanderung gezwungen. Die Verbannung wurde 1988 vollendet. Heute kann man in Armenien nicht einen einzigen Aserbeidschaner finden. 1988 machten die Armenier 88,6 Prozent der Bevölkerung in Armenien aus. Anfang des Jahrhunderts war die Fläche von Armenien 9.000.000 Quadratkilometer. Dank aserbaidschanischer Territorien expandierten die armenischen Territorien inzwischen auf 29.800.000 Quadratkilometer. Davon sind die in den letzten Jahren besetzten Gebiete ausgeschlossen.
Es ist Tatsache, dass sich der Druck Russlands und Armeniens auf Aserbeidschan verstärkt hat. Aserbaidschan steht kurz davor, sich in einen Libanon zu verwandeln. Die Gefahr der Teilung besteht weiterhin. Die Armenier halten zurzeit immer noch den Laçin Korridor, der Berg Karabakh und Armenien verbindet, unter Kontrolle. 20 Prozent der aserbaidschanischen Territorien stehen unter armenischer Besetzung.
Fast jeden Tag bekommen wir die Informationen über die Zerstörungen und die Entweihen der altertümlichen aserbaidschanischen Friedhöfe, der Denkmäler und der altertümlichen Bauten sich befindend auf das Territorium Armeniens oder besetzten von ihm Karabakh.
Die Resolutionen Nr. 822, 853, 874 und 884 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen fordern den… „sofortige, vollständige und bedingungslose Abzug der Besatzungskräfte aus allen besetzten Gebieten Aserbaidschans und die Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimatort“.

Bedauerlicherweise hat Armenien bisher keine dieser Sicherheitsratsresolutionen umgesetzt.



Die Tragödie in Khojaly

Jeder Aserbaidschaner kennt die Tragödie, die in Khojaly stattfand. Am 25. Februar 1992 hat die armenische Armee mit einer starken Unterstützung der russischen motorisierten Brigade Nr. 366 die aserbaidschanische Stadt Khojaly erobert. Als Ergebnis dieser grausamen Tragödie wurden die 7 Tausend Einwohner der kleinen Aserbaidschanischen Stadt vertrieben, 613 Menschen wurden dabei massakriert, 1275 Menschen verletzt. Unter den Toten befanden sich 106 Frauen und 83 Kinder.
Diese Tragödie erinnern die Aserbaidschaner in der ganzen Welt jedes Jahr. Auch die Aserbaidschaner in der Schweiz heben letztes Jahr eine Kundgebung in Genf organisiert. Unseres Ziel ist diese Tragödie nicht mehr passiert zulassen.
Auf diesen Gründen organisieren wir eine Kundgebung gegen Brutalität und gegen den Krieg. Unseres Ziel ist diese Tragödie nicht mehr passiert zulassen und diese Tragödie als ein Völkersmord in jedem Land anerkennen zu erreichen.
Die Tragödie in Khojaly ist eines der grausamsten Verbrechen gegen die Menschheit.
Die Tragödie in Khojaly ist die mehr grossräumige Wiederholung in Aserbaidschan der Gräueltaten, die den Holocaust ähnlich sind.
Die Tragödie in Khojaly ist das Genozid und die grausame Vernichtung die Aserbaidschanern, das die armenischen Nazis verwirklicht haben, träumend über die Idee eine „Grosse Armenien“ zu bilden.
Die Tragödie in Khojaly ist ein Verbrechen mit dem Ziel das ganze Aserbaidschanische Volk auf die Knie zu liefern ist.
Die Tragödie in Khojaly ist die ganze Stadt mit den Bewohnern dem Erdboden gleichgemacht, wo die Leute nur eine Schuld hatten, dass sie Aserbaidschanern waren. Es ist die riesige Menge den Aserbaidschanern, die eigene Häuser verloren haben.
Die Tragödie in Khojaly ist die Alte, die Frauen und die Kinder grausam erschossen auch die Leichen die bis zu der Unkenntlichkeit entstellt
Die Tragödie in Khojaly ist das ein Beispiel des ethnischen Reinigens. Es ist eine der Beispiele von Armenischen Politik, die sie sich zivilisiert auf Augen ganzer weltumfassenden auf vorstellt
Armenien führten die Politik des Terrors und des Separatismus immer durch, ist ausstellend sich von den Opfern dabei erfolgreich.

25-26. Februar 1992:
613 Menschen sind ermordet
1275 Menschen sind in die Gefangenschaft genommen
150 Menschen sind ohne Nachrichten weggekommen
487 Menschen wurden die Invaliden, unter denen 76 die minderjährigen Kinder waren
8 Familien waren vollständig zerstört
25 Kinder haben beide Eltern verloren
130 Kinder haben einen von seiner Eltern verloren
56 Menschen waren nach den qualvollen Foltern ermordet

Solche Barbarei soll von allen Ländern streng verurteilt sein und die Welt soll diese Gräueltat wie ein Völkermord anerkennen.

Wir werden es niemals vergessen!

Veranstaltung in Genf am 23. Februar 2008

Die kleinen Kriegsopfer

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